Zeitstrahl 25 Jahre Solarstiftung

  • 2011

    • Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Solarflotte können 13.000 Fahrgäste begrüßen und tragen damit zur weiteren Verbreitung der „Solar-Idee“ bei. Das Solarboot steht jedoch wegen der Erneuerung der PV-Anlage erst im Juli zur Verfügung. Aufgrund seiner reduzierten Passagierkapazität ist es oftmals überbucht und kaum geeignet für Schulklassen. Erhöhte Sicherheitsanforderungen durch den TÜV erfordern zudem Nachrüstungen 
    • Die Solarstiftung stellt ihre Bildungsprojekte auf der Ulmer Bildungsmesse vor
    • In der Solarbundesliga belegt Ulm erneut den ersten Platz
  • 2010

    • Rund 20.000 Besucher und Besucherinnen fahren mit der Solarflotte – bei oftmals schlechten Wasser- und Wetterbedingungen. Vor allem das Solarboot muss aufgrund von Hochwasser oftmals am Ufer bleiben
    • Die Solarstiftung beteiligt sich am Energietag 2010. Das Solarboot ist an diesem Tag zur Abwechslung einmal nicht auf der Donau, sondern auf dem Münsterplatz zu finden. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher machen mit beim Solarquiz, bei dem man Freikarten für die Fahrt mit der Solarfähre und mit dem Solarboot gewinnen kann. Der Hauptpreis ist eine Jahreskarte für die Solarfähre. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Solar des ZAWiW der Universität Ulm bietet die Solarstiftung an, einen Solar-Hubschrauber oder ein Solar-Männchen zu basteln. Zudem werden verschiedene solare Anwendungen präsentiert, darunter ein Energierad, eine Solar-Eisenbahn und ein Solar-SpringbrunnenUlm ist erneut Vizemeister in der Solarbundesliga bei Städten mit über 100.000 Einwohnern – und ist Herbstmeister zum Jahresende
    • Die europäische RES Champions League für Erneuerbare Energien zeichnet zum ersten Mal Kommunen und Regionen aus, die bei der Nutzung erneuerbarer Energien schon weit fortgeschritten sind und dadurch als Vorreiter der Energiewende in Europa gelten. Platz 1: Ulm. Zusätzliche Punkte gibt es von der Jury für die Aktivitäten der Solarstiftung. Im Mai wird Ulm im Rahmen des 6. Kongresses „Zukunftsbeständige Städte und Gemeinden in Europa“ in Dunkerque, Frankreich, auch mit dem ersten Platz in der Kategorie Großstädte in der erstmals ausgetragenen europäischen „RES Champions League“ ausgezeichnet. „Damit werden die bisherigen Leistungen der Stadt Ulm auf dem Gebiet der Energieeinsparung und der Nutzung erneuerbarer Energien auch auf europäischer Ebene gewürdigt“, so Peter Jäger, Geschäftsführer der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm, der die Auszeichnung entgegennimmt
  • 2009

    • Mit dem Projekttitel „Nachhaltige Energienutzung: Erleben – Verstehen – Mitmachen“ hat sich die Solarstiftung schon frühzeitig die Bewusstseinsbildung für die Solarenergie und ein Umdenken im Alltag auf die Fahnen geschrieben. Dafür wird sie von der UNESCO als Projekt der UN-Dekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Der Preis zeigt, dass die Stadt Ulm durch die Aktivitäten der Solarstiftung nicht nur in der Region, sondern eben auch weit darüber hinaus als Solarstadt mit einem umfassenden integrierten Energiekonzept wahrgenommen wird 
    • 12.000 Personen werden im regulären Betrieb und bei Sonderfahrten auf der Solarflotte gezählt. Durch Ausbaggerungen für das Fischerstechen und aufgrund von Niedrigwasser ist die Hauptsaison jedoch deutlich verkürztUlm ist Vizemeister in der Solarbundesliga in der Kategorie Städte über 100.000 Einwohner
  • 2008

    • Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Solar des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm gestaltet die Solarstiftung das Programm im KinderWerk auf der bayerischen Landesgartenschau in Neu-Ulm. Die Besucher und Besucherinnen, darunter viele Schulklassen, können sich auf dem Solar-Parcours über Solarenergie informieren sowie ein funktionstüchtiges Solarboot basteln. Die Solartouren zur Eselsberger Passivhaus-Siedlung erfreut sich großer Nachfrage. Die „Solartour West“, ein Solar-Spaziergang durch die Weststadt zu verschiedenen realisierten Beispielen zur Energieeinsparung und zur Solarenergie-Nutzung startet
    • Rund 40.000 Ulmer und Touristen nutzen die Boote der Solarflotte, die Solarfähre wird immer häufiger auch für Sonderfahrten gebucht.Ulm ist erneut Meister der Solarbundesliga in der Gruppe der Städte über 100.000 Einwohner. Die durchgängig gute Platzierung ist ein wichtiger Indikator für die herausragende Nutzung von Photovoltaik- und Solarthermietechnik in Ulm
  • 2007

    • Die Solarfähre wird zum Schulprojekt „Schwimmendes Klassenzimmer“ mit erlebnispädagogischen Programmen für Schüler und Schülerinnen der Klassen von 1 bis 6. Sie erfahren hier, wie die Wasserkraft die Fähre bewegt und Sonnenenergie für Strom an Bord sorgt
    • Im Kepler-Gymnasium bauen Kinder der Klassenstufen 5 – 7 im Projekt „Sonne marsch“ ein solares Windrad. Im Rahmen des Projektes „Sun in Power“ lernen die Schüler und Schülerinnen ab der zehnten Klasse, wie regenerative Energien angewendet werden. Sie besichtigen unter anderem das Biomasseheizkraft der FUG, die Passivhaussiedlung „Im Sonnenfeld“ sowie die PV-Anlage der Schapfenmühle   
    • Gemeinsam mit der SWU Energie GmbH und dem ZSW gründet die Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm 2007 die „Brennstoffzellen Manufaktur Ulm“.
    • Seit mehr als zehn Jahren arbeitet die Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm kontinuierlich mit Schulen zusammen. Beispiele sind die Finanzierung von Solar-Anlagen und ersten Experimentierkoffern sowie der Errichtung von Modell-Anlagen im Rahmen des Projekts „Sonnige Zeiten an Ulmer und Neu-Ulmer Schulen“. Mit dem „Ulmer Solarkoffer“ wird die Zusammenarbeit mit den Schulen, insbesondere mit Lehrern und Schülern der Mittelstufe, intensiviert.
    • Die Robert-Bosch-Schule setzt sich als eine der ersten Schulen in Ulm intensiv mit Solarenergie auseinander. Aus der langjährigen Erfahrung mit Solarprojekten schöpfend wird ein speziell für den Schulbetrieb geschaffener Experimentierkoffer entwickelt und zusammengestellt. Außerdem wird zum Solarkoffer passend ein methodisch-didaktisches Konzept mit Schülerarbeitsblättern und Lehrerlösungen erarbeitet. Die Stadt Ulm unterstützt dieses Projekt mit dem Wunsch, diese Materialsammlung anderen Schulen zur Verfügung zu stellen
    • Regionale Solartouren führen nach Ermingen, in die Weststadt und zum Energiewandelpfad Böfingen. Zudem werden Touren zu den Themen Passivhaus, Photovoltaik, Solarthermie, Wasserkraft und Solarschulen angebotenIn der Solarbundesliga belegt Ulm den ersten Platz in der Kategorie Städte mit über 100.000 Einwohnern
  • 2006

    • Das Schulprojekt „Lernen mit der Solarflotte“ wird mit dem Ziel gestartet, Kinder für regenerative Energien, insbesondere der Solarenergie, zu begeistern und die Bekanntheit der Solarstiftung zu erhöhen
    • Weitere Solartouren zum Erleben bestehender Energieprojekte für Ulmer und auswärtige Gäste, Schüler, Bauherren, Planer, Entscheidungsträger und Fachberater finden statt Prof. Dr. Gerd Heilscher übernimmt die Stiftungsprofessur „Energiedatenmanagement dezentraler und regenerativer Energieversorgungssysteme“ an der Fachhochschule Ulm
  • 2005

    • Zehn Jahre Solarstiftung – dieses Jubiläum wird mit neun überdimensionalen Konservendosen gefeiert, die in Ulm und Neu-Ulm aufgestellt werden. Geworben wird damit für die Themen Solarthermie, Photovoltaik, Brennstoffzelle, Passivhausbau, Wasserkraft- und Biomassennutzung
    • Beim Projekt „Donauschule Ulm“ kooperieren Hochschulen entlang der Donau auf dem Gebiet nachhaltiger Energiesysteme. Ziel ist es, die Energiesituation in den einzelnen Ländern zu studieren und Perspektiven für eine Energiewende aufzuzeigen 
    • Das „PV-Rundum-Sorglos-Paket“ zur Beratung von Ulmer und Neu-Ulmer Bürgern und Bürgerinnen zur Installation privater Photovoltaik-Anlagen durch die SWU Energie wird gefördert. 
    • Beim Sportclub Unterweiler wird eine Solarkollektor-Anlage mit zugehörigem Wasserspeicher gefördert
    • Der Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder e.V. installiert beim Neubau des Hartmut-Blauw-Hauses eine Solarthermie-Anlage – gefördert von der Solarstiftung
    • Um die Bevölkerung auf die bislang errichteten Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien aufmerksam zu machen, werden nun Solartouren in den beiden Städten Ulm und Neu-Ulm angeboten
    • Ulm ist wieder auf Platz 1 in der Solarbundesliga 
    • Solarboot und Solarfähre werden erstmals als Solarflotte vermarket. Insgesamt sind in dieser Sommersaison 1.262 Personen mit dem Solarboot unterwegs. 800 Gäste weniger als im Vorjahr. Schuld daran ist das Hochwasser im August und Schäden am Boot.  
  • 2004

    • Mit dem Betrieb einer Gierfähre greift die Solarstiftung eine alte Schifffahrtstradition der Stadt auf. Die zehn Meter lange Breitstockzille wird über ein 70 Meter langes Zugseil gehalten, das über einen Laufwagen mir einem etwa 100 Meter langem Tragseil verbunden ist.
    • Im Rahmen einer Technikerarbeit wird an der Robert-Bosch-Schule eine mobile Solarstation entwickelt, die in wenigen Minuten aufgebaut und betriebsbereit ist. Sie besteht aus einem Solarmodul mit Mast, Wechselrichter, Laderegler und Gel-Akku
    • Das Ulmer Schubert-Gymnasium wird bei der Anschaffung von Lehrmitteln zur Brennstoffzellen-Technik gefördert
    • Mit der Einrichtung einer Stiftungsprofessur für das Energiedatenmanagement dezentraler und regenerativer Energieversorgungsysteme soll die Zusammenarbeit mit der  Fachhochschule Ulm vertieft werden. Die Solarstiftung investiert in den kommenden fünf Jahren 350.000 EuroDie Solarstiftung fördert die Installation einer Solaranlage auf dem Dach der Erwin-Lander-Halle der TSG Söflingen. Einen Zuschuss bekommt der SSV Ulm 1846 zur Erneuerung einer Absorberanlage für die Wassererwärmung des SchwimmbeckensFür den Fahrradverleih am Ulmer Busbahnhof wird die Anschaffung eines Elektrofahrrads, eines Elektrorollers und einer Solartankstelle mit Photovoltaik-Anlage gefördert
    • 2.081 Fahrgäste sind dieses Jahr auf dem Solarboot unterwegs, 1450 Erwachsene und 631 Kinder.
  • 2003

    • Das Projekt „Zusammenarbeit mit beruflichen Schulen in Donauländern“ startet mit einem Treffen der Schulleiter und Fachlehrer an der Robert-Bosch-Schule (RBS), die die Leitung des Projektes übernimmt. Partner sind Bratislava/Slowakei, Budapest/Ungarn, Sibiu/Rumänien, Vukovar/Kroatien, Novi-Sad/Serbien und Vidin/Bulgarien. Gemeinsam wird bei der EU ein Antrag auf Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Photovoltaik gestellt. Die entsprechenden Schulen werden zur Werbung für alternative Energien mit den von der RBS konzipierten Solarradlern ausgestattet. Die Unterrichtsmodule umfassen die Bereiche Lebensraum Erde, Energielieferant Sonne, die Techniken der Photovoltaik und der Brennstoffzelle, Schülerexperimente zur Photovoltaik, den Aufbau eines Photovoltaik-Netzwerkes, Messung der eingestrahlten Sonnenenergie und Öffentlichkeitsarbeit
    • Die evangelische Lukaskirche am Eselsberg installiert auf der Südfassade eine PV-Anlage mit einer Leistung von 1,6 kWp. Die Solarstiftung beteiligt sich mit einem Förderzuschuss. Für den Kirchplatz der Böfinger Gemeinde „Guter Hirte“ erwirbt sie zwei Solarpylone, die die gewonnene Energie ins örtliche Stromnetz einspeisen
    • Das Solarboot zählt 2107 Fahrgäste. Die Haltestelle „Metzgerturm“ erhält einen eigenen Steg mit beweglicher Einstiegstreppe. Die Abfahrtszeiten werden durch ein Informationssystem angezeigt, das die Firmen AEG-MiS und Phocos AG entwickelt haben – initiiert und gefördert von der Solarstiftung  
    • Die Solarstiftung und der AK Solar des ZAWiW beteiligen sich im Rahmen des Projekts „Sonnige Zeiten an Ulmer und Neu-Ulmer Schulen“ am Tag der offenen Tür des Neu-Ulmer Bertha-von-Suttner-Gymnasiums sowie an den Projekttagen der Elly-Heuss-Realschule in der Ulmer Weststadt. Mit dabei: das Solar-Info-Mobil
    • Die Fachhochschule Ulm führt mit Unterstützung der Solarstiftung ein Messprogramm zur Auslegung großer thermischer Solaranlagen für Brauchwarmwasser und Heizungsunterstützung mit gesplittetem Kollektorfeld in Form einer Doktorarbeit durch
    • Die Veranstaltungsreihe „Geschäfte mit der Sonne: Solarstrom für die Wirtschaft“ geht mit einem PV-Workshop bei der Industrie- und Handelskammer Ulm in die zweite Runde. Initiiert werden diese offenen Gespräche von der Solarstiftung, der Stadt Ulm, der IHK und dem Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw). Diskutiert wird unter anderem über Fördermöglichkeiten unter Berücksichtigung der Rentabilität und der spezifischen Sonneneinstrahlkonstante für Ulm
    • Die Stadt Neu-Ulm führt im Quartier „Vorfeld“ ein Kunstobjekt durch, bei dem durch die aktive Mitarbeit der Anwohnerinnen und Anwohner ein Lichtobjekt geschaffen wird. Es ist ein leuchtendes Zeichen für das friedliches Zusammenleben im Quartier – gefördert durch die Solarstiftung. In dem aus Beton gegossenen Stuhl sind Flächen aus satiniertem Glas eingesetzt. Bei Dunkelheit beginnt eine farbige Lichtquelle im Kubus – gespeist durch Solarenergie – sanft zu pulsieren